Spätfolgen - Transhumanismus und Menschheit 2.0

Transhumanismus und Menschheit 2.0

Spätfolgen   •   Menscheit 2.0  

Die Idee des Transhumanismus ist es, durch Einsatz des technischen Fortschritts beim Menschen dessen Möglichkeiten physisch und psychisch zu erweitern.  

Mithilfe von Künstlicher Intelligenz, Biotechnologie und Robotik werden Menschen zu intelligenteren und robusteren posthumanen Lebewesen weiterentwickelt. Die neuen technischen Möglichkeiten sollen bereits in den kommenden Jahrzehnten die Voraussetzungen bieten, den neuen Menschen erschaffen zu können. Es gibt Wissenschaftler, die diese Idee als eine der gefährlichsten Ideen der Menschen werten.

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Fortschritt und Spätfolgen

In dem Roman Spätfolgen wird durch die Spätfolgen der Corona-Pandemie und dem Klimawandel auch das Thema Folgen durch den technologischen Fortschritt im Jahr 2036 berührt.  

Durch realistische Abschätzungen der sich dynamisch entwickelnden technischen Möglichkeiten, werden Zukunft-Szenarien des Einsatzes von Technik im Zusammenhang mit Gesellschaft, Ernährung, Unternehmen, Globalisierung, Machtentwicklung und Machtinteressen aufgezeigt.  

Es wird die Frage gestellt, ob es ein perfektes System zur Zielerreichung und Überwachung des Fortschritts im Rahmen eines Transhumanismus geben kann und wem es nützt. Es wird die Frage gestellt, ob es möglich sein wird, ein zentrales Bewusstsein der Menschheit zu schaffen und ob die jetzige Menschheit 1.0 evolutionstechnisch nur dazu bestimmt ist, die nächst höhere Stufe der Evolution zu schaffen: Die Welt der vollkommenen, nie müden Roboter, die sich anschließend, ohne menschliches Zutun, selbst neu erfinden. Der Mensch wird dadurch überflüssig und sogar zum störenden, zum irrationalen Handeln fähigen Gefahrenpotential für eine Zukunftstechnik, die kein Mensch mehr verstehen kann.  

In dem Roman Spätfolgen wird die Absicht der Evolution, die Menschheit 2.0 durch Transhumanismus zu erreichen, verneint. Das Vorhaben, eine durch Technik beherrschte Welt zu schaffen, scheitert gerade noch rechtzeitig am Anfang der planmäßigen Umsetzung. An dem Scheitern sind die Spätfolgen, die sich aus achtloser Arglosigkeit und maßloser Gier der Menschheit 1.0 ergeben, ursächlich. Nichts von Menschenhand Geschaffenes ist fehlerfrei und perfekt. Eine Fehlerfreiheit in einem komplexen System ist ein menschliches Zufallsprodukt, das so gut wie nie von Menschen geschaffen oder gar die Fehlerfreiheit von Menschen nachgewiesen werden kann.  

 

Tand, Tand - Ist das Gebilde von Menschenhand

Fazit aus der Ballade Die Brück am Tay von Theodor Fontane, aus dem Jahr 1880.  

 
Brück am Tay - Menschheit 2.0  

 

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